Die hier vorliegenden Unterrichtseinheiten haben Kolleginnen und Kollegen aus fünf Schulen in Schleswig-Holstein im Rahmen des Projektes „Tansania – und ich“ entwickelt.
Einheitliche Gliederung der Unterrichtsmaterialien
- Für welche Zielgruppe konzipiert?
- Beteiligte Fächer
- Inhalte
- Handlungsleitende Fragestellung
- Verwendete Methoden
- Zeitlicher Umfang
- Qualitätserwartung
- Darstellung des Unterrichtsmodells
- Beschreibung der Unterrichtsphasen
- Beschreibung des Ablaufs
- Unterrichtsmaterialien
Die Projektunterlagen
Ausgegangen von einer Bestandsanalyse „Ich und meine Welt“ werden die eigenen Bildungschancen beleuchtet und mittels einer Zielscheibe festgehalten. Von dieser Perspektive wird auf Andere geschaut. Wie sieht es mit den Bildungschancen z.B. in Afrika aus?
Die Schülerinnen und Schüler erfahren, was Entwicklungshilfe ist, welche Institutionen beteiligt sind und welche Ziele verfolgt werden. Wir konzentrieren uns dabei auf die Bundesrepublik Deutschland und Tansania.
Im Rahmen einer Afrika-AG an der Heinrich-Heine-Schule entstand ein Theaterstück, das exemplarisch den Alltag von Jugendlichen in Tansania und Heikendorf beschreibt. Das Stück wurde von den Teilnehmerinnen und Teilnehmern einer Arbeitsgruppe verfasst.
Im Rahmen einer ersten Schülerbegegnungsreise konnten sich die damaligen Akteure mit eigenen
Augen mit der Lebenswirklichkeit in Tansania vertraut machen und erste Kontakte aufnehmen für eine Schulpartnerschaft mit der Vunjo Secondary School im Bezirk Moshi. Trotz vieler Bemühungen erwies es sich als sehr schwierig, die Schulpartnerschaft in das schulische Leben einzubinden. Das Unterrichtsmodell soll deshalb für mehr Aufklärung sorgen und zu aktivem Einsatz zur Belebung der Partnerschaft animieren.
Was würde mich erwarten, wenn ich mich entscheide,
a) nach bestandenem Abitur ein Sabbatjahr zu machen,
b) einen Teil davon als Freiwillige/r in Tansania zu verbringen?
Die Schule ist über einen Partnerschaftsvertrag mit dem Angaza-Women-Centre in Tansania verbunden. Viele SchülerInnen und LehrerInnnen unserer Schule nehmen dies jedoch gar nicht wahr. Dieses ist Anlass für die Auseinandersetzung mit der Partnerschule und dem Land Tansania im Fach Wirtschaft und Politik (Teil 1).
Die SchülerInnen der Klasse BSW-12 stellten verwundert fest, dass obwohl es sehr große Seen und Flüsse in Tansania gibt, nur 25% der Menschen auf dem Land Zugang zu sauberem Trinkwasser und dadurch eine sehr viel schlechtere Lebensqualität als wir haben. Die Schüler äußerten den Wunsch, dieser Frage nachgehen zu wollen (Teil 2).
Der Frage, wie die Menschen in Tansania ihre Lebensqualität selbst sehen, spürt die Klasse über die weltweit bekannten Musikstilrichtung Bongo Flava und der Tingatinga- Malerei nach. Im Fach ‚Musisch-kreativer-Bereich‘ gestalten die SchülerInnen selbst Tingatingas (Teil 3).
Die Ergebnisse wurden in einer Ausstellung im Foyer unserer Schule präsentiert. Ein Aktionstag machte auf die Ausstellung und damit auch auf unsere Partnerschule aufmerksam (Teil 4).
Die Unterrichtssequenz wird mit einem Reflexionsteil abgeschlossen (Teil 5).
Die Spendensammelaktion im Zentrum der Stadt Flensburg (Teil 6) war im Vorwege nicht geplant und hat sich aus der Situation heraus entwickelt.
Die Schülerinnen und Schüler sollen im Themenbereich „Tourismus“ nach einer intensiven Einführung (Raumanalysen, Tourismus in Schleswig-Holstein und Tansania, nachhaltiger Tourismus) mit Hilfe der Szenario-Methode mögliche Extrem-Szenarien aufzeigen, die darstellen, wie der Urlaub einer Schülerin oder eines Schülers das Leben in Tansania verändern kann.
Die Schule ist über einen Partnerschaftsvertrag mit dem Angaza-Women-Centre in Tansania verbunden. Vielen SchülerInnen und LehrerInnen unserer Schule ist die jedoch nicht bewusst. Dieses ist Anlass für die Auseinandersetzung mit dem Land im Unterricht.